Silent Green’s binary koud
the story · the code
Auf dem Weg zu Avesu rufe ich spontan Ran Huber an, denn wir wollen zusammen das Berliner Faun-Fables-Konzert im Mai veranstalten.

Er fragt, ob ich denn spontan Zeit hätte, mitzukommen. »Wie mitkommen?«, frage ich. »Zur Kuppelhalle« sagt er. »Ich dachte, deswegen rufst du an?!«
»Ähhh, nee!« sage ich. »Ich weiß von nichts!«
»Ah, ich dachte, du meldest dich wegen meiner E-Mail von heute Mittag. Ich habe um 15:00 ein Gespräch bei Silent Green wegen des Josephine-Foster- und des Faun-Fables-Konzertes. Willst du mitkommen?«
Oh! Wow!,« sage ich, »Klar! Unbedingt!«
To make a long story (temporarily) short:
Wir treffen uns kurz nach 15:00 im Silence Green Hauptquartier – dem Büro der Betreiber dieses wahnsinnigen Ortes: des Krematoriums (!) im Berliner Wedding (!) – in der Adolfstraße (!).
Tod – Hochzeit – Hitlerstraße
— sonst noch Fragen?
Ich platze zu spät in das Meeting rein, weil ich mit meinen neuen Barfuß-Sneakers unbedingt nach Wedding joggen laufen wollte und mal wieder voll in Extase den Kontakt zum hiesigen Raum-Zeit-Kontinuum verloren habe.
Gefühlt war es 14:30 – da war ich mir super sicher! – doch auf meinem smarten Phone stand dann plötzlich 15:06.
»Mist!« sagte ich leise zu mir selbst. »Nu abba schnell!«
[ … ]
Nach dem Gespräch zeigt uns Jörg noch die Halle, da Phoebe mich ja zu ihrem Konzert ganz bewusst *nicht* reingelassen hat. Dabei wollte ich sie nur sehen, hören und ultra-neugierigst die Kunstwerke entdecken, die Freunde von ihr extra zu ihren Songs geschaffen haben.


Ich kippe gefühlt vom Hocker, als Jörg uns kurz einweiht:
Hier die Schlange. Sie steht für Transformazion:

Hier das Symbol der Freidenker – nicht mit den Freimaurern zu verwechseln –

– und hier der Binärcode, der bis heute nicht entschlüsselt ist:

—
Ich bin sprachlos.
Schlange – Freidenker – Binärcodes.
Houm.
[ to be continued ]
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