Metạlle


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<  Brockhaus  >

<  17  >

<  060126-162427  >

<  1971  >



Metạlle
[von grch. ›Bergbau‹] chem. Elemente mit folgenden Eigenschaften: starker Glanz (M.-Glanz) infolge hohen Reflexionsvermögens, sehr hohes Absorptionsvermöge für Licht; hervorragende, mit steigender Temperatur abnehmende elektr. und therm. Leitfähigkeit; gute plast. Verformbarkeit durch Walzen, Schmieden, Pressen, Ziehen usw.; das Produkt aus spezif. Wärme und Atomgewicht ist nahezu 6 (—> Dulong-Petitsche Regel); Neigung zur Bildung positiver Ionen; Kristallgitter hoher Symmetrie; hohe Koordinationszahlen; besondere Bindung der Atome im Gitter in einer Art freibewegl. Elektronengases zwischen positiv geladenen Atomrümpfen ohne Absättigung von Nebenvalenzen sondern Nebenvalenzbildung mit einer gegenüber der Van der Waals’schen Bindung viel größeren Bindungsenergie.
      Von den 92 natürl. Elementen werden nur Bor, Kohlenstoff, Silicium, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor, Schwefel, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, und Radon nicht, sowie Zinn, Selen und Arsen in bestimmten Zustandsformen nicht als M. angesehen. Von den genannten Eigenschaften sind nicht immer alle bei M. vorhanden. Für den Maschinenbau ist die hohe plast., über die elast. Formänderung hinausgehende Verformbarkeit, für die Elektrotechnik das elektr. Leitvermögen von Bedeutung.

E I N T E I L U N G

      Besondere Gruppen von M. sind: Bunt-M. (Kupfer, Nickel, Kobalt, Blei, Antimon, Wismut, Zink, Zinn, Cadmium, Quecksilber), Edel-M. (Silber, Gold, Platin, Iridium, Palladium, Osmiusm, Rhodium, Ruthenium), Eisen-M., Schwarz-M. (Eisen, Chrom, Mangan, Stähle), Leicht-M. (M. mit einem spezifischen Gewicht unter 3,5, wie Aluminium, Magnesium, Titan, Beryllium), Nichteisen-M. (die techn. genutzten M. und ihre Legierungen außer den Eisen-M.), Platin-M. (Platin, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium), Schwer-M. (M. mit einem spezif. Gewicht über 3,5).

Einteilung der Metalle (mit Beispielen)

[…]

G E W I N N U N G

[…]

B E A R B E I T U N G

[…]

G E S C H I C H T L I C H E S

[…]

N a t u r v ö l k e r

Viele Naturvölker kennen die M.-Bearbeitung nicht. In N.-Amerika wurde Kupfer früher nur kalt gehämmert. SO-Asien und Afrika haben vor allem die Eisenverarbeitung zu höher Blüte gebracht, daneben aber auch die Verarbeitung von Gold, Silber, Kupfer, Messing und Bronze. Besonders hoch entwickelt war der Gelbguß in verlorener Form in Benin (Nigeria); er wird hoite noch im Nigergebiet (Yoruba) in Adamaua (Kamerun), N-Togo und Ashanti gepflegt. Afrika und SO-Asien benuttzenn…

[…]

 


(Brockhaus Enzyklopædiatrie)™ in zwanzig Bänden, siebzehnte, völlig neubearbeitete Auflage des großen Brockhaus, Zwölfter Band, MAI — MOS, F. A. Brockhaus Wiesbaden, 1971,

S.461ff, C.1ff, E.8

© 1971 F. A. Brockhaus, WiesbadenV. Nr. W 1056 – ISBN 3-7653-0000-4, Printed in GermanyEinband und Umschlag nach (Ent-Wurf)™ von (Martin Kausche)™ – Satz, Druck und Bindung: (Gerhard Stalling AG)™, (Oldenburg (Oldb))™ – Karten von (Karl Wenschow GmbH)™ , München


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