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Hohenzollern
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Dieser Artikel behandelt das Adelsgeschlecht. Zu anderen Bedeutungen siehe Hohenzollern (Begriffsklärung).



Das Haus Hohenzollern war die bedeutendste Dynastie des im Deutschen Kaiserreich bis 1918 regierenden deutschen Hochadels. Das Geschlecht wurde erstmals 1061 mit „Burchardus“ und „Wezil“ in der Chronik eines Mönches des Klosters Reichenau erwähnt und besteht in der Gegenwart aus einer brandenburg-preußischen Linie und einer schwäbischen Linie, den sogenannten schwäbischen Hohenzollern. Die beiden Familien haben eine bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts gemeinsame Geschichte; damals trennten sich die Burggrafen von Nürnberg von den älteren schwäbischen Hohenzollern, die beim Stammsitz Burg Hohenzollern blieben.

Georg Friedrich Prinz von Preußen ist das derzeitige Oberhaupt der brandenburg-preußischen Linie, die sich aus dem fränkischen Familienzweig der Burggrafen von Nürnberg entwickelte und die Kurfürsten von Brandenburg, preußischen Könige und deutschen Kaiser stellte. Bei den schwäbischen Hohenzollern hat Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern die Stellung als Familienoberhaupt. Sie erlangten einst den Fürstenrang und entfernten sich kaum vom schwäbischen Ursprungsgebiet. Die Burg Hohenzollern befindet sich im Eigentum beider Familien und liegt auf der Gemarkung des Bisinger Ortsteils Zimmern im Zollernalbkreis auf dem Hohenzollern, einem Zeugenberg am Trauf der Schwäbischen Alb. Sie ist Wahrzeichen der Region und eine der bekanntesten Burgen Baden-Württembergs. Die erste Erwähnung des Burggebäudes als „Castro Zolre“ datiert aus dem Jahr 1267; der Bau der heutigen Burg wurde 1867 fertiggestellt.

Die schwäbischen Hohenzollern wurden im Jahr 1111 zu Grafen mit Besitzungen unter anderem in der Umgebung von Hechingen. Mit der Erbteilung von 1576 bildeten sich die Familienzweige Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Haigerloch, wobei die sigmaringische Linie noch heute existiert. Die Grafen von Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen wurden 1623 in den Reichsfürstenstand erhoben. Die Fürstentümer gaben die schwäbischen Hohenzollern unter dem Druck einer Revolution im Jahr 1849 auf. Sie fielen im Folgejahr an Preußen und wurden zum preußischen Regierungsbezirk Sigmaringen, der auch Hohenzollernsche Lande genannt wird. Angehörige des Zweiges Hohenzollern-Sigmaringen konnten von 1866 bis 1947 erst als Fürst dann als Könige von Rumänien erneut politische Bedeutung erlangen.

Die fränkischen Hohenzollern stellten ab 1192 die Burggrafen von Nürnberg und zogen sich 1427 von der Stadt und der Burg zurück. Auf dem Gebiet der Burggrafschaft hatten sich bereits 1398 die Markgraftümer Ansbach und Kulmbach entwickelt, die bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts unter Hohenzollernherrschaft blieben. Der Nürnberger Burggraf Friedrich VI. erhielt 1415 offiziell die Mark Brandenburg, womit der eigentliche Aufstieg der Hohenzollern begann. Den Brandenburger Markgrafen stand als Kurfürsten im Reich eine Stimme bei den Wahlen der römisch-deutschen Könige zu. Die fränkischen Hohenzollern hatten sich in eine brandenburgische, Ansbacher sowie erst Kulmbacher und später Bayreuther Linie aufgespalten. Der Ansbacher Familienzweig regierte ab 1525 das Gebiet des säkularisierten Deutschordensstaats in Ostpreußen als Herzogtum Preußen. Im Jahr 1618 fiel das Herzogtum an den brandenburgischen Zweig und wurde danach in Personalunion mit der Mark Brandenburg regiert,[1] was von Historikern mit Brandenburg-Preußen beschrieben wird und was die Bezeichnung des heute noch bestehenden Familienzweiges bestimmt.

Mit der Krönung Friedrichs III. zum ersten König wurde 1701 das Königreich Preußen gebildet. Friedrich Wilhelm I. herrschte ab 1713 und rüstete Preußen auf. Den Rang einer europäischen Großmacht erlangte Preußen nach dem zwischen 1756 und 1763 von Friedrich dem Großen geführten Siebenjährigen Krieg, welcher der letzte Schlesische Krieg war. Der preußische König Wilhelm I. wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 der Kaiser im neu geschaffenen Deutschen Kaiserreich. Die Herrschaft der brandenburg-preußischen Hohenzollern endete am 9. November 1918 in der Novemberrevolution durch Ausrufung der Republik in Berlin und dem Entstehen der Weimarer Republik. Der letzte Kaiser Wilhelm II. lebte nach der Abschaffung der Monarchie im Exil in den Niederlanden.



https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern
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Dieser Artikel behandelt das Adelsgeschlecht. Zu anderen Bedeutungen siehe Hohenzollern (Begriffsklärung).

Das Haus Hohenzollern war die bedeutendste Dynastie des im Deutschen Kaiserreich bis 1918 regierenden deutschen Hochadels. Das Geschlecht wurde erstmals 1061 mit „Burchardus“ und „Wezil“ in der Chronik eines Mönches des Klosters Reichenau erwähnt und besteht in der Gegenwart aus einer brandenburg-preußischen Linie und einer schwäbischen Linie, den sogenannten schwäbischen Hohenzollern. Die beiden Familien haben eine bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts gemeinsame Geschichte; damals trennten sich die Burggrafen von Nürnberg von den älteren schwäbischen Hohenzollern, die beim Stammsitz Burg Hohenzollern blieben.

Georg Friedrich Prinz von Preußen ist das derzeitige Oberhaupt der brandenburg-preußischen Linie, die sich aus dem fränkischen Familienzweig der Burggrafen von Nürnberg entwickelte und die Kurfürsten von Brandenburg, preußischen Könige und deutschen Kaiser stellte. Bei den schwäbischen Hohenzollern hat Karl Friedrich Prinz von Hohenzollern die Stellung als Familienoberhaupt. Sie erlangten einst den Fürstenrang und entfernten sich kaum vom schwäbischen Ursprungsgebiet. Die Burg Hohenzollern befindet sich im Eigentum beider Familien und liegt auf der Gemarkung des Bisinger Ortsteils Zimmern im Zollernalbkreis auf dem Hohenzollern, einem Zeugenberg am Trauf der Schwäbischen Alb. Sie ist Wahrzeichen der Region und eine der bekanntesten Burgen Baden-Württembergs. Die erste Erwähnung des Burggebäudes als „Castro Zolre“ datiert aus dem Jahr 1267; der Bau der heutigen Burg wurde 1867 fertiggestellt.

Die schwäbischen Hohenzollern wurden im Jahr 1111 zu Grafen mit Besitzungen unter anderem in der Umgebung von Hechingen. Mit der Erbteilung von 1576 bildeten sich die Familienzweige Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Haigerloch, wobei die sigmaringische Linie noch heute existiert. Die Grafen von Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen wurden 1623 in den Reichsfürstenstand erhoben. Die Fürstentümer gaben die schwäbischen Hohenzollern unter dem Druck einer Revolution im Jahr 1849 auf. Sie fielen im Folgejahr an Preußen und wurden zum preußischen Regierungsbezirk Sigmaringen, der auch Hohenzollernsche Lande genannt wird. Angehörige des Zweiges Hohenzollern-Sigmaringen konnten von 1866 bis 1947 erst als Fürst dann als Könige von Rumänien erneut politische Bedeutung erlangen.

Die fränkischen Hohenzollern stellten ab 1192 die Burggrafen von Nürnberg und zogen sich 1427 von der Stadt und der Burg zurück. Auf dem Gebiet der Burggrafschaft hatten sich bereits 1398 die Markgraftümer Ansbach und Kulmbach entwickelt, die bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts unter Hohenzollernherrschaft blieben. Der Nürnberger Burggraf Friedrich VI. erhielt 1415 offiziell die Mark Brandenburg, womit der eigentliche Aufstieg der Hohenzollern begann. Den Brandenburger Markgrafen stand als Kurfürsten im Reich eine Stimme bei den Wahlen der römisch-deutschen Könige zu. Die fränkischen Hohenzollern hatten sich in eine brandenburgische, Ansbacher sowie erst Kulmbacher und später Bayreuther Linie aufgespalten. Der Ansbacher Familienzweig regierte ab 1525 das Gebiet des säkularisierten Deutschordensstaats in Ostpreußen als Herzogtum Preußen. Im Jahr 1618 fiel das Herzogtum an den brandenburgischen Zweig und wurde danach in Personalunion mit der Mark Brandenburg regiert,[1] was von Historikern mit Brandenburg-Preußen beschrieben wird und was die Bezeichnung des heute noch bestehenden Familienzweiges bestimmt.

Mit der Krönung Friedrichs III. zum ersten König wurde 1701 das Königreich Preußen gebildet. Friedrich Wilhelm I. herrschte ab 1713 und rüstete Preußen auf. Den Rang einer europäischen Großmacht erlangte Preußen nach dem zwischen 1756 und 1763 von Friedrich dem Großen geführten Siebenjährigen Krieg, welcher der letzte Schlesische Krieg war. Der preußische König Wilhelm I. wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 der Kaiser im neu geschaffenen Deutschen Kaiserreich. Die Herrschaft der brandenburg-preußischen Hohenzollern endete am 9. November 1918 in der Novemberrevolution durch Ausrufung der Republik in Berlin und dem Entstehen der Weimarer Republik. Der letzte Kaiser Wilhelm II. lebte nach der Abschaffung der Monarchie im Exil in den Niederlanden.