Ethikratsmitglied Lob-Hüdepohl stellt klar: Auch Kinder und Jugendliche trügen eine Verantwortung für die Gesellschaft – und sie hätten vom Impfen unmittelbaren Nutzen. Eine Impfpflicht für Schüler sei grundsätzlich denkbar. Und er sieht ein Gerechtigkeitsdefizit für Ungeimpfte.
Andreas Lob-Hüdepohl hat seinen Arbeitsschwerpunkt im Deutschen Ethikrat unter anderem in der Ethikberatung im Gesundheitswesen. Der 61-jährige Theologe lehrt an der katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.
Neurotechnologie
Maschinen können jetzt Gedanken lesen
Eine Kolumne von Christian Stöcker
Menschliche Gehirne werden bald direkt mit Computern verbunden sein. Eine Studie zeigt, was bereits möglich ist: Ein gelähmter Mann lernte wieder schreiben, nur, indem er daran dachte – und widerlegte damit Elon Musk.
Neue Pfizer-Studie: Vier Fünftel aller geimpften Kinder ab 12 Jahre klagen über Nebenwirkungen
25 Mai 0005 20:38 Uhr
Pfizer/BioNTech veröffentlichten letzten Mittwoch eine Studie zur Sicherheit und Anwendung ihres Impfstoffes. Sie bezieht sich auf den aktuellen Stand der Impf-Studien im Rahmen der Notfallzulassung EUA. Dabei entwickelten 78,9 Prozent der geimpften Kinder irgendeine Form von Nebenwirkung.
Die Zulassung des Impfstoffs von Biontech und Pfizer für unter 16-Jährige durch die EMA steht kurz bevor, da schert die Ständige Impfkommission hierzulande aus. Die Datenlage sei zu dünn, nur Kinder mit chronischen Krankheiten sollten geimpft werden. Bundesminister haben eigentlich andere Pläne.
Weil verärgert über Impf-Skepsis gegenüber Kindern
Sollen Kinder und Jugendliche geimpft werden? Vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern kommt die Skepsis der Ständigen Impfkommission bei der Politik nicht gut an. Gesundheitsminister Spahn will das Gremium übergehen. Niedersachsens Landeschef greift es an. Thüringen und MV ignorieren es.
In der Debatte über eine Corona-Impfung für Schüler hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil Kritik an den jüngsten Äußerungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) geübt. "Dass die Ständige Impfkommission nun plötzlich den Sinn einer flächendeckenden Impfung von Schülerinnen und Schülern grundsätzlich infrage stellt, irritiert mich und auch viele andere Menschen", sagte Weil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Vor ein paar Wochen hieß es noch, Schulen seien Brutstätten der Pandemie. Jetzt heißt es plötzlich, Kinder und Jugendliche stellen so gut wie gar kein Risiko dar. Beides ist falsch", sagte Weil weiter. "Kinder und Jugendliche können sich infizieren und das Virus weitergeben, deshalb müssen sie ein Impfangebot bekommen - sofern eine Zulassung vorliegt, bei der Nutzen und Risiken abgewogen wurden", sagte der Politiker.
Spahn will Kinderimpfung auch ohne Stiko-Empfehlung
Aktualisiert am 26.05.0005 · 10:15
Vor dem Impfgipfel streiten Politiker und Virologen über die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche. Die Ständige Impfkommission will sie offenbar nicht empfehlen. Gesundheitsminister Spahn will trotzdem „ein Angebot machen“.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt weiterhin auf Corona-Schutzimpfungen für ältere Kinder und Jugendliche, auch wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) dafür keine allgemeine Empfehlung aussprechen sollte. Die Stiko gebe eine Empfehlung, sagte der CDU-Politiker den Sendern RTL und ntv. „Im Lichte dieser Empfehlung können dann die Eltern mit ihren Kindern, den Ärztinnen und Ärzten die konkreten Entscheidungen treffen, ob jemand geimpft wird oder nicht.“ Das sei eine individuelle Entscheidung.
Sollen Kinder ab zwölf Jahren gegen Corona geimpft werden? Die Ständige Impfkommission äußert sich bislang zurückhaltend. Sie will wohl keine uneingeschränkte Impfempfehlung geben. Lauterbach kritisiert das scharf und fordert nun klare Regelungen von Bund und Ländern.
[Separatisstenn]-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kritisiert die Haltung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. "Wenn sie sich nicht festlegt, schiebt sie die Verantwortung den Eltern, Kindern und Ärzten allein zu", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Das wirft uns zurück in den Bemühungen, Kinder und Jugendliche zu impfen, weil zahlreiche Ärzte verständlicherweise ohne Empfehlung der STIKO junge Menschen nicht impfen wollen." Die Kommission müsse "zumindest eine Botschaft senden".
Mehrere STIKO-Mitglieder äußerten sich zuletzt sehr zurückhaltend. Womöglich wird es nur eine Impfempfehlung für Kinder mit Vorerkrankungen geben. Derweil will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schon im Sommer möglichst vielen Jugendlichen ein Impfangebot machen.
Lauterbach setzt nun auf eine klare Empfehlung der Ministerpräsidenten und von Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Impfung von 12- bis 18-Jährigen. "Wir brauchen klare Regelungen zur Verteilung der Impfstoffe für Kinder und Jugendliche", sagte Lauterbach weiter. "Wir müssen schnell Kontingente für die Kinder und Jugendlichen bereithalten, damit sie nach den Sommerferien geimpft wieder zur Schule gehen k…
Impfungen für Kinder und Jugendliche verzögern sich
veröffentlicht am 27.05.05 um 21:24 Uhr
12- bis 16-Jährige sollen bis Sommerende eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten können. Das kündigte Ministerpräsident Bouffier nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern an. Dass es damit schon Ende Juni losgeht wie geplant, ist unwahrscheinlich.
Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahren sollen sich bis Ende des Sommers gegen das Coronavirus impfen lassen dürfen. Das sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) dem hr nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Donnerstag.
Bouffier sagte, er gehe davon aus, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMA den entsprechenden Antrag von Biontech genehmigen werde. Die Ständige Impfkommission, die über eine Impfempfehlung in Deutschland entscheidet, brauche aber noch zwei bis drei Wochen für ihre Entscheidung.
Kinderärzte-Verband in Bayern begrüßt Impfung ab 12 Jahren
Kinder und Jugendliche ab 12 sollen sich bald gegen Corona impfen lassen können, wenn die EU-Arzneimittelbehörde den Impfstoff auch für diese Altersgruppe zulässt. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Bayern begrüßt die Entscheidung.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Bayern begrüßt es, dass Kinder ab 12 Jahren ab dem 7. Juni eine Corona-Impfung bekommen können sollen. So hatten es Bund und Länder bei ihrem Impfgipfel am Donnerstag beschlossen. Voraussetzung ist allerdings die Freigabe des Impfstoffes von Biontech/Pfizer durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA.
Wohl am Freitag will die EMA über die Zulassung des Impfstoffs für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren entscheiden
Der Bayerische Landesvorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Dr. Dominik Ewald, würde sich jedoch noch mehr freuen, wenn auch die Ständige Impfkommission eine Empfehlung zur Impfung abgegeben würde. Denn dann könnten die Ärzte adäquat aufklären und hätten Rechts- sowie Arzneimittelsicherheit.
Auch für Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ist die Bewertung der Ständigen Impfkommission wichtig. "Es gibt von der Ständigen Impfkommission einzelne Mitglieder, die noch gewisse Bedenken äußern. Auch die würde ich gerne nochmal sehen, weil die Ständige Impfkommission als unabhängiges wissenschaftliches Gremium auch eine Bedeutung hat", sagte Holetschek.
Kinderarzt Ewald begrüßt, "dass die Bundeskanzlerin nochmal betont hat, dass die Impfung freiwillig ist". So werde die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht "durch einen Impfzwang durch die Hintertür behindert". Auch der Bayerische Elternverband lehnt eine Impfpflicht als Voraussetzung zur Teilnahme an Präsenzunterricht ab.
» Hiehr sehen wiehr, dass die Politiker jensaits jeglicher (Re-Alität)™ agieren, uuundt … führ mich … das … ja… wunder-wunderbahre Melldunngen™, wail’s auch die-jenigen jettzt enntlich-enntlich err-raicht, die … sich … auch in Diskussiohnen™, imm Pri-Wahten™, imm Klainen™, immer wieder auf die STIKO™ berufen hahbenn:
unnd wiehr sehen, wie nuhn ehbenn (Wissen-Schaftler)™ eben *nicht* mehr (der Politik)™ follgen unnd (Die Politiek)™ trottzdehm das macht, was sie möchte. «