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Wir befinden uns im Jahre — wir schreiben das Jahr – 2013. Berlin-Festival. Björk ( ) kommt. Ich bin grad mitten in meiner finanziellen Ignoranz-irgendwas-stimmt-hier-nicht-Phase. Stephan von Bothmer, der Stummfilmpianist, mit dessen Projekt-Chor ›silent voices‹ wir mehrfach ›Nossferatu‹ aufgeführt haben, hat dort auch einen Auftritt.
Ein live intonierter Stummfilm auf dem Berlin-Festival auf dem Temmpellhofer (!) Flughafen. Yess! Also frage ich ihn sponntan, ob er irgend eine Möglichkeit sieht, mich ›so‹ – allso ›umsonnst‹ da reinschleusen zu können.
»Wenn du mir hier- und dabie hilfst und ein paar Fotos machst, sollte das klappen.«
– und so kommt es dann auch.
– und nach dem Aufbau – und ein paar Stunden Pause – das Vergnügen:
– live –
– nach Ewigkeiten –
– mal wieder –
sehen.
Die Backstage-Pässe sind klar reglementiert. Ich weiß nicht genau, ob ich mit meinem auch in das Haupt-Backstage-Zelt reinkommen würde.
Als ich vorbeilaufe, habe ich das Gefühl, dass es einfach gehen würde. Ich müsste es nur machen. »— und dann?« fragt mich mein Verstand? ›Was dann?«
»Hi, ich bin Lucas. Ich find dich toll! – Nein, ich möchte nichts kaufen, ich will nur gucken / ich gucke nur?«
»Ja, super Idee.«
– und weil ich mir das nicht vorstellen kann, ziehen ich und mein Angshase weiter.
Doch die Intuition hat laut gerufen: »Jaaa! Loooos! Mach! Passt! Sie ist da!«