Themen der Sendung:
Offenbar Einigung auf humanitäre Korridore bei Verhandlungen über Waffenruhe in der Ukraine, Lage im Westen der Ukraine, Bundesregierung plant Lieferung von Flugabwehrraketen an Ukraine, EU-Innenminister beschließen Regeln für besseren Schutz von Kriegsflüchtlingen, Bundesweite Demonstrationen und Solidaritätsbekundungen für Ukraine, Georgien und Moldau beantragen EU-Mitgliedschaft, Corona-Lockerungen: Vorerst keine Länder mehr als Hochrisikogebiet eingestuft, Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei knapp über 1174, Deutscher Spendenrat verzeichnet Spendenrekord für 2021, Entscheidung revidiert: IPC schließt Russland und Belarus von Paralympics aus, Gedenkfeier für Fußballlegende "Dixie" Dörner in Dresden, Das Wetter
Sendung
tagesschau
Sendung vom 03.03.2022, 17:00 Uhr
Ganze Sendung 15 Min
Themen der Sendung:
Verhandlungen über Waffenruhe in der Ukraine beginnen erneut, Bundesregierung will weitere Waffen aus ehemaligem DDR-Bestand an Ukraine liefern, EU-Innenminister beschließen Regeln für besseren Schutz von Kriegsflüchtlingen, Bahn stellt Sonderzüge für ukrainische Flüchtlinge bereit, Krieg in der Ukraine: Gefahr von Cyber-Attacken, Die Börse, Russland und Belarus werden nun doch von Paralympics in Peking ausgeschlossen, Gedenkfeier für Fußballlegende "Dixie" Dörner in Dresden, Verdacht auf Untreue: Durchsuchung in DFB-Zentrale
⚠️ ACHTUNG: Dieses Programm enthält Inhalte, die für Kinder, Jugendliche und empfindsame Zuschauer verstörend wirken können.
1971 ergriff Idi Amin in Uganda bei einem Militärputsch die Macht. Acht Jahre lang hielt er das Land im eisernen Griff seiner Schreckensherrschaft, mit einer bedrohlichen Mischung aus populistischem Charme und brutaler Gewalt, gestützt von einem gefürchteten Polizeistaat. Eine Reihe von strategischen Fehlern führten 1979 schließlich zu seinem Sturz.
Kim Il-sung, Saddam Hussein, Francisco Franco, Benito Mussolini, Idi Amin, Manuel Noriega: Ihre Namen stehen für Angst und Unterdrückung. Sie waren erbarmungslose Despoten, errichteten Schreckensherrschaften und brachten ihre Gegner zum Schweigen, indem sie sie ins Gefängnis werfen oder hinrichten ließen. Aber woher kam ihr Verlangen nach Dominanz und Kontrolle? Wie kamen sie an die Macht und wie hielten sie sich dort? Wer wagte es, sich ihnen zu widersetzen, meist heimlich und im Untergrund? Und was führte schließlich zum Sturz dieser Diktatoren? Mithilfe von Archivmaterial und prägnanten Meinungen von Expertinnen zeichnet die Doku-Reihe das Porträt von sechs Despoten des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt, wie sie zum dem wurden, was sie waren, und inwiefern ihre brutalen Machtstrategien auch heute noch Anwendung finden. Propaganda, Desinformation, Personenkult, Unterdrückung der Bevölkerung, staatliche Überwachung, Instrumentalisierung der Angst ... Eine Reihe, die deutlich macht, wie brutal Macht sein kann, und wie wachsam die Demokratien in ihrer ihnen eigenen Verletzbarkeit bleiben müssen, um Derartiges zu verhindern.
Idi Amin stammte aus bescheidenen Verhältnissen und war Soldat in der britischen Kolonialarmee. 1971 ergriff er in Uganda bei einem Militärputsch die Macht. Acht Jahre lang hielt er das Land im eisernen Griff seiner Schreckensherrschaft, mit einer bedrohlichen Mischung aus populistischem Charme und brutaler Gewalt, gestützt von einem gefürchteten Polizeistaat. Allein in seinem ersten Jahr an der Macht wurden schätzungsweise 10.000 Personen ermordet und unzählige andere eingesperrt und gefoltert. Idi Amin war für seine Grausamkeit bekannt. Er gab vor, für die Rechte der Frauen zu kämpfen, setzte sie aber im vermeintlichen Namen der Tradition öffentlichen Demütigungen aus. Mit der Vertreibung der Asiaten, denen die wichtigsten Unternehmen Ugandas gehörten, machte er sich für kurze Zeit beliebt, löste aber langfristig verheerende Folgen für die Wirtschaft aus. Es war einer von vielen strategischen Fehlern, die 1979 schließlich zu seinem Sturz führten.